Gesellschaft und Arbeitswelt in Brandenburg stehen vor enormen Herausforderungen. Bis zum Jahr 2030 wird Brandenburgs Bevölkerung um rund 300.000 Menschen auf 2,2 Millionen zurückgehen und die Zahl der Menschen im erwerbsfähigen Alter um rund 30 Prozent. Darüber hinaus könnten bis zu 460.000 Arbeitsplätze in der Region unbesetzt bleiben, wenn nicht gegengesteuert wird.
Die Bewältigung des demografischen Wandels, Fachkräftesicherung, eine weiterhin positive Wirtschaftsentwicklung, die Bekämpfung von Arbeitslosigkeit und die Sicherung fairer Entlohnung sind wesentliche Aufgaben, denen sich Land, Arbeitgeber und Arbeitnehmer gemeinsam stellen müssen.
Das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie, die Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg e.V. (UVB) und der Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB), Bezirk Berlin-Brandenburg, haben dazu am 31. Mai 2011 eine Gemeinsame Erklärung zur Stärkung der Sozialpartnerschaft im Land Brandenburg verabschiedet. Damit bekennen sie sich die Unterzeichner zu ihrer gemeinsamen Verantwortung für einen zukunftsfähigen Standort Brandenburg.
Zu den Handlungsfeldern von Regierung, Arbeitgebern und Gewerkschaften zählen insbesondere Fachkräfteentwicklung, Demografischer Wandel und Lohnentwicklung. Aber auch Arbeitsschutz, betriebliche Gesundheitspolitik und Vereinbarkeit von Familie und Beruf spielen eine wichtige Rolle.
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