Am 16.11.2016 fand die Abschlussveranstaltung zum Modellprojekt Vereinbarkeitslotsen Pflege und Beruf an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin (KHSB) statt. Sie stand unter dem Thema „Vereinbarkeit Pflege und Beruf – Praxis und Forschung“.
Der Einladung waren rund 60 Menschen gefolgt, darunter einige der Hauptakteurinnen des Projektes, die Vereinbarkeitslotsinnen. Aber auch Vertreterinnen und Vertreter regionaler Verbände und Beratungsstellen, Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Pflegestützpunkten und Verantwortliche des Landkreises Oder-Spree sowie des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Frauen (MASGF) im Land Brandenburg nutzten die Gelegenheit, um über ein gesellschaftlich relevantes Thema mit zunehmender Brisanz zu diskutieren. Ebenfalls nahmen einige Studierende aus den Studiengängen Soziale Gerontologie und Soziale Arbeit der KHSB teil, die hier ein mögliches Berufsfeld ausloten konnten.
Trotz des Projektabschlusses kam keine Abschiedsstimmung auf, im Austausch zwischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, Praktikerinnen und Praktikern und Verantwortlichen des Landes Brandenburg konnte man eher den Eindruck gewinnen, es würden Zukunftspläne geschmiedet. Auch die angereisten Lotsinnen äußerten ihre Hoffnung auf eine Möglichkeit zu weiterer Lotsentätigkeit und wurden für ihren schon geleisteten Einsatz gewürdigt. Der Fachtag endete zuversichtlich, denn Frau Schütze vom MASGF sicherte sowohl die künftige Unterstützung seitens des Ministeriums zu als auch die Aussicht auf eine finanzielle Förderung aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds für ähnliche Modellprojekte.